Wir hatten versprochen, die Daheimgebliebenen etwas "mitzunehmen" und werden täglich berichten.
Lassen Sie sich verzaubern, erfahren ein wenig von diesem schönen Frankreich und seinen Trakehner Züchtern.
Tag 1:
Am Vormittag beginnt aus dem nebligen Rheinland-Pfalz heraus die Reise nach Frankreich, in die Nähe von Paris, nach Fontaine Les Nonnes.
Leider erst am späten Nachmittag angekommen, tut sich dem Betrachter ein herrliches, historisches Gut auf.
Zunächst zur Geschichte:
Fontaine Les Nonnes wurde etwa im Jahre 1125 als Kloster für Nonnen und Patres mit einem 450 ha. großen landwirtschaftlichem Betrieb gegründet und gehörte zu dem Orden Fontevraud.
Während der französischen Revolution - 1789 ffg - wurde das ursprüngliche Klostergebäude, die Kirche und die 3 Kapellen weitestgehend, bis auf den Taubenturm und 2 Kapellen zerstört. Reste der Fundamente sind manchmal noch vereinzelt zu sehen.
Nach der franz. Revolution fand ein Besitzerwechsel statt, aus Fontaine Les Nonnes wurde z. B. eine Relaisstation für die Post, man konnte seine Pferde umspannen und es diente zudem als Herberge.
Im Laufe der Zeit folgten weitere Eigentümer.
2002 erwarb Fam. Baumgürtel (Gestüt Freiberger Hof) dieses Anwesen. Es dient bis heute zur Jungpferdeaufzucht und Tagungen.
45 ha. Grünland gehören weiterhin dazu.
Seit 2008 ist Konrad Ranzinger Verwalter von Fontaines Les Nonnes und führt dort seine jahrzehntelange geliebte Trakehner Zucht aktuell mit 3 zuchtaktiven Stuten fort und bietet beste Haltungsbedingungen. Aus seiner Linie entstammten bereits mehrere hoch bonierte Stuten, aber auch den national im Dressursport überaus erfolgreichen Grimani TSF.
Für 2023 erwartet er wieder hoffnungsvollen Nachwuchs, ein Fohlen von Heliium.

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