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Bundesweite Trakehner Pachtstutenbörse: Mut zum Blut - ein Verkauf, eine Folgeverpachtung... auf in


Die Pachtstutenbörse befindet sich nun in ihrer dritten Runde und rückblickend betrachtet, hatte wohl jede einzelne Saison bisher so ihre "Eigenheiten".

Standen manche im ersten Jahr dieser Idee teilweise sehr verhalten gegenüber, benannten die Pachtstutenbörse teilweise süffisant als "Wendyprojekt" und prognostizierten pauschal eine sowieso nur mindere Angebotsqualität,

so war im zweiten Jahr das Tempo bezeichnend, in welcher Geschwindigkeit einige Stuten kurz nach Veröffentlichung schon verpachtet waren.

Das diesjährige, überaus hochkarätige Lot (von derzeit 27 erfassten Stuten, sind 22 Staatsprämien, Prämien, Elite und GP Stuten oder mit hoher sportlicher Eigenleistung erfasst) könnte mit der Überschrift:

Eile mit Weile

betitelt werden.

Hatten vereinzelte Interessenten im Vorjahr vielleicht noch Not, die gerade eingestellte Stute zu verpassen, so wird nun sondiert und geschaut - von beiden Seiten. Pächter und Verpächter legen größten Wert auf ein gegenseitiges Kennenlernen und lassen sich Zeit, "man" ist im Gespräch, einige Stuten sind auch schon mündlich reserviert..... aber .....bis zur Decksaison ist ja noch etwas hin und ..... außerdem kommt ja jetzt zunächst einmal Weihnachten.

Die nun folgende Geschichte ist allerdings das Gegenteil, der z. Zt. in der Pachtstutenbörse herrschenden Gemütlichkeit.

Barbara Lienau,

Besitzerin der Insterspiel v. Albaran xx u. d. Instergüte v. Kostolany

war selbst überrascht von der Schnelligkeit und dem guten Erfolg der Pachtstutenbörse, denn kaum war ihre Stute inseriert, war sie auch schon verkauft.

Sie geht in die Neuen Bundesländer, an einen Pächter, der sich gerade im Aufbau einer Trakehner Zuchtstätte befindet.

Jener beobachtet die Pachtstutenbörse schon länger, ihn reizte die Familie der Insterburg O 111. Da diese Linie schon über Generationen im Hause Lienau gepflegt wird, war es zudem hochinteressant geschichtliches hierüber zu erfahren.

Diesem Interessenten ist es zudem wichtig, ergänzend mit blutgeprägten Pferden zu züchten. Deswegen blieb es nicht nur bei Insterspiel, sondern er sicherte sich im Rahmen einer Folgeverpachtung zugleich Serengeti, ein Tochter des

Beg xx u. d. Serenade v. Habicht (B: Melanie Förstl).

Der Trakehner Verband sowie der Zuchtbezirk Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg wünschen dem Käufer und Pächter eine glückliche Hand im Aufbau seiner Zuchtstätte und werden gespannt sein, auf die Fohlen des Jahres 2020.

Von welchem Hengst sie sein werden????

Das können uns vielleicht Neel-Heinrich Schoof und Erhard Schulte irgendwann einmal verraten. Denn im Januar 2019 ist die Deckplanung vorgesehen, beide stehen beratend zur Seite.

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